Freitag, 20 July 2018 15:29

Golfetikette - Platz gut hinterlassen und zügig spielen

Die Etikette spielt eine wichtige Rolle. Manchmal belächelt, garantiert sie doch ein schnelles, sauberes und vor allem faires Spiel. Vereinfacht gilt, den Platz in gutem Zustand zu hinterlassen und zügig zu spielen. Hier die häufigsten Fauxpas.

Pitchmarken nicht ausbessern

Auf einer Golfrunde ist der Put auf dem Grün der häufigste Schlag und entscheidend für den Score. Zu Recht erwarten die Golfspieler*innen gut gepflegte Grüns. Deshalb ist das Ausbessern von Pitchmarken Pflicht. Im Durchschnitt hinterlässt ein Golfer*in pro Runde 8 Pitchmarken auf den Grüns. Bei 100 Runden pro Tag entstehen also 800 Pitchmarken. Wenn diese nicht fachgerecht durch den Golfer/die Golferin ausgebessert werden, leiden die Grüns enorm.

 

Divots nicht zurücklegen 

Dass ein Stück Rasen fliegen geht, kann schon mal passieren - aber bitte auch wieder zurücklegen. Ohne Zurücklegen bleiben die Löcher im Fairway bis zu drei Wochen länger bestehen als mit Zurücklegen. 

 

Bunker nicht harken

Ein Bunkerschlag ist eh schon eine Herausforderung. Wie ärgerlich ist es dann, wenn der Ball im tiefen Fußabdruck eines vorangegangenen Spielers*in fest steckt. Das macht den Bunkerschlag noch schwieriger. Also: Bunker harken!

 

Müll liegen lassen

Ein liegengelassenes Tee am Abschlag, eine Zigarettenkippe auf dem Fairway, wer hat es nicht schon selbst gesehen. Derartige Hinterlassenschaften gehören nicht auf den Golfplatz, sondern in die Papierkörbe. Die gibt es an jedem Abschlag.

 

Mit dem Cart oder Trolley auf's Green 

Mit dem Golfcart oder Trolley aufs Green zu fahren gehört unter Golfern zu den größten Sünden. Ein absolutes No-Go: Carts und Trolleys werden an der Grünseite abgestellt, und zwar auf derjenigen Seite, von der aus man zum nächsten Abschlag geht. 

 

Auf provisorischen Ball verzichten 

Es zeugt nicht von guter Etikette, auf den provisorischen Ball zu verzichten, wenn man unsicher ist, ob man seinen Ball findet. Es verzögert das Spiel unnötig.

 

Zu viele Probeschwünge 

Jeder Golfer*in hat seine/ihre eigene Routine vor einem Schlag. Probeschwünge gehören dazu und bereiten den Körper auf den Bewegungsablauf vor. Ein bis zwei Schläge sind völlig ausreichend.

 

Durchspielen lassen

Wenn es mal richtig laut wird auf dem Golfplatz, ist es häufig der Wortwechsel zwischen zwei Flights über das Durchspielen lassen. Der vordere Flight steht unter Druck von hinten, der nachfolgende Flight ist genervt vom Warten. Im GC Burg Overbach gilt die Richtlinie 1 vor 2 vor 3 vor 4 an Wochentagen, für die stärker frequentierten Wochenenden und Feiertage 4 vor 3 vor 3 vor 1. Es ist jedoch auch an Wochenenden sinnvoll, eine schnellere Spielergruppe oder auch einen einzelnen Spieler durchspielen zu lassen, wenn man nach vorn keinen direkten Anschluss an die vorausspielende Spielergruppe halten kann. 

In die Puttlinie treten 

Es kommt öfters vor, dass ein Mitspieler*in auf die Puttlinie eines Flightpartners tritt. Ein kräftiger Schritt kann tatsächlich die Bodenbeschaffenheit des Grüns verändern. Damit niemand Unsportlichkeit unterstellen kann, einfach um den Ball des Spielpartners herumgehen.Handy auf lautlos stellen

Auch das ist hin und wieder zu beobachten: ein Mitspieler holt voll konzentriert zum Schlag aus als plötzlich ein Handy laut losklingelt. Schlag verzogen, Stimmung im Flight schlecht. Also bitte Handy immer auf lautlos stellen, in manchen Clubs sind Handys auf der Runde sogar untersagt.

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